Mototherapie/Motopädagogik

Kreuzgang
Kreuzgang
Wörter und Zahlen hüpfen
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Motopädagogik ist ein ganzheitlich orientiertes Förderkonzept der Erziehung durch Bewegung, Wahrnehmung und Erleben.

Der Motopädagoge orientiert sich nach den Stärken des Kindes und setzt diese auch zur allgemeinen Entwicklungsförderung ein.

Unter Mototherapie versteht man ein gezieltes, funktionelles Wahrnehmungs- und Bewegungsprogramm, das sich am neurophysiologischen Entwicklungsprinzip orientiert und als Wechselbeziehung zwischen therapeutischem Konzept und pädagogischem Vorgehen gesehen werden kann. Mit ihren individuell differenzierten Übungsangeboten wird sie auch als eine bewegungsorientierte Methode zur Behand-lung von Auffälligkeiten und Schwierigkeiten im psychomotorischem Leistungs- und Verhaltensbereich verstanden. Durch mototherapeutische Übungen werden Bewegung, Wahrnehmung, Sozial- und Emotionalkompetenz und hinzukommend Sprache verbessert.

  

Mototherapie bzw. Motopädagogik ist eine unterstützende Maßnahme bei:

  • Wahrnehmungsstörungen im taktilen, vestibulären, auditiven etc. Bereich
  • Bewegungsauffälligkeiten in der Grobmotorik wie Körperkoordination, Bilateralin-tegration und Überkreuzen der Körpermittellinie
  • Hypotonie bzw. Hypertonie
  • Schwierigkeiten in der Feinmotorik, Grafomotorik und Visuomotorik
  • Probleme in der Raumorientierung und Raumlage
  • Probleme in der Intermodalität und Serialität
  • Erschwernis in der Mundmotorik sowie Sprachstörungen
  • Mangel an Stellungsintegration und integrierten Nackenreflexen (z. B. persistie-render STNR bzw. ATNR)
  • Mangel an Konzentration und Merkfähigkeit Auffälligkeiten im sozialen und emotionalen Bereich
  • ADS/HS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit/ohne Hyperaktivitätssyndrom)
  • Legasthenie (Lese-Rechtschreibschwäche)
  • Dyskalkulie (Rechenschwäche)